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Bronzezeitliches Beil, Ausschnitt.
Im Scan lassen sich allerhand Kratzspuren sehen. Vermutlich Ergebnis älterer Restaurierungsmaßnahmen. In der Archäotypie (unten auf das Vorschaubild klicken) sind die Kratzer deutlich zu erkennen - eine Detailschärfe, die kaum ein anderes Rasterungsverfahren schafft. Achten Sie darauf, wie die "Schraffuren" dem Verlauf der "Schrammen" auf dem Original folgen...
Ein sehr anschauliches Beispiel verdeutlicht die besonderen Merkmale der Archäotypie:
Auf dem Original (aus einem Keramikbrennversuch) befinden sich Fingerabdrücke (Werkspuren). Über das Bild wurde, um die Funktion der Archäotypie zu verdeutlichen, ein Graukeil gelegt. In der Archäotypie (bitte unten auf das Vorschaubild klicken) bilden die Fingerprints das Raster. Je nach Helligkeit werden die Fingerlinien dicker oder dünner.

Feuersteinartefakte gelten unter Zeichnern als besonders schwierige Übung. Die hier gezeigte Pfeilspitze stammt aus einer Kiesgrube bei Neuenhofe. Scannen und Archäotypie dauerten insgesamt 15 Minuten.