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8. Mitteldeutscher Archäologentag (2015)
Der Mitteldeutsche Archäologentag wird seit 2008 jährlich in Halle durchgeführt und behandelt aktuelle archäologische Themen in Vorträgen und Posterpräsentationen.
Der 8. Mitteldeutsche Archäologentag vom 22. bis 24. Oktober 2015 widmete sich dem Thema
"Arm und Reich - Zur Ressourcenverteilung in prähistorischen Gesellschaften".
Hier gelangen Sie zu den Rückblicken auf den
- 7. Mitteldeutschen Archäologentag (2014) zum Thema "2200 BC - Ein Klimasturz als Ursache für den Zerfall der Alten Welt?"
- 6. Mitteldeutschen Archäologentag (2013) zum Thema "Metalle der Macht - Frühes Gold und Silber"
- 5. Mitteldeutschen Archäologentag (2012) zum Thema "Rot"
- 4. Mitteldeutschen Archäologentag (2011) zum Thema "1600"
- 3. Mitteldeutschen Archäologentag (2010) zum Thema "Umweltarchäologie"
- 2. Mitteldeutschen Archäologentag (2009) zum Thema "Anthropologie, Isotopie und DNA"
- 1. Mitteldeutschen Archäologentag (2008) zum Thema "Schlachtfeldarchäologie"
Tagungsband
Der Tagungsband "Arm und Reich - Zur Ressourcenverteilung in prähistorischen Gesellschaften" ist im Oktober 2016 erschienen.
Das Inhaltsverzeichnis und die Einleitung finden Sie hier.
Rückblick
8. Mitteldeutscher Archäologentag 22. bis 24. Oktober 2015
„Arm und Reich - Zur Ressourcenverteilung in prähistorischen Gesellschaften“
Der Mitteldeutsche Archäologentag wird seit 2008 jährlich vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte - mit Unterstützung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Fördervereins des Landesmuseums in Halle (Saale) ausgerichtet.
Die einleitenden Grußworte übernahmen Prof. Dr. Udo Sträter, Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, und der Landesarchäologe Prof. Dr. Harald Meller. Mit rund 240 Teilnehmern versammelten sich erneut viele Interessierte in den Räumlichkeiten der Martin-Luther-Universität und des Landesmuseums für Vorgeschichte. Insgesamt wurden an den drei Tagen 26 Vorträge gehalten und 17 Posterpräsentationen vorgestellt. Die Referenten und Autoren stammen aus sieben Ländern.
Der Festvortrag am Donnerstagabend von Prof. Dr. Marcella Frangipane von der Università degli Studi di Roma »La Sapienza«, Italien, zum Thema »From prestige to power: Economic centralisation and the foundation of inequality in the ‚Pristine States’ of Greater Mesopotamia« leitete die Konferenz mit einigen grundlegenden Gedanken und den eindrucksvollen Befunden von Arslantepe in der Osttürkei aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. ein. In den nächsten beiden Tagen wurden zunächst Vorträge aus der Verhaltensforschung, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft und Ethnologie gehalten, die aus verschiedenen Perspektiven in das Themenfeld einführten und zahlreiche Fragen aufwarfen. Anschließend folgten archäologische Fallbeispiele aus verschiedenen Regionen und Epochen vom Paläolithikum bis zum frühen Mittelalter, die gleichzeitig unterschiedliche methodische und theoretische Zugänge repräsentierten. Dabei wurde wiederholt hinterfragt, ob die jeweiligen archäologischen Quellen mit den Konzepten Armut und Reichtum überzeugend interpretiert und ob in ihnen die Armen überhaupt hinreichend erfasst werden können. Weiterhin wurde problematisiert, inwiefern Ungleichheit in den verschiedenen Kontexten verglichen werden kann, um einen Überblick über ihre Entwicklung zu erhalten. Den Referenten und dem Auditorium ist für spannende Diskussionen zu danken, bei denen nicht zuletzt ersichtlich wurde, dass Fragen nach der sozialen Ungleichheit schon allein aufgrund der Quellenlage nicht für alle Regionen und Epochen gleichermaßen eindeutig zu beantworten sind. Die Konferenz wurde mit vielen anregenden und durchaus grundlegenden Beiträgen zu einem vollen Erfolg.
Veranstalter: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt mit Unterstützung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Vereins zur Förderung des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale) e.V.
Organisation und Tagungsbüro: Konstanze Geppert M.A. und Jan-Heinrich Bunnefeld M.A.