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Im Jahr 2020 beschloss das Land Sachsen-Anhalt die Gründung eines Instituts für Landesgeschichte, das als Abteilung Teil des Landesamts ist. Damit wurde dem vielfach artikulierten Bedürfnis nach institutioneller Stärkung landeshistorischer Forschung und Vermittlung in Sachsen-Anhalt Rechnung getragen.

Landesgeschichte ist nicht nur eine traditionsreiche Teildisziplin der Geschichtswissenschaften, sondern steht auch im Schnittfeld gesellschaftlicher Orientierungsbedürfnisse und föderaler Kulturpolitik. Gerade in einem Land wie Sachsen-Anhalt – mit heterogenen Wurzeln und territorialen Traditionen – wird eine starke landesgeschichtliche Forschung benötigt. Sie stellt die Grundlagen für die Auseinandersetzung mit dem reichen historischen Erbe des Landes bereit und erarbeitet Deutungsangebote für die Beschäftigung mit der Vergangenheit im regionalen Rahmen. Kennzeichnend für Landesgeschichte ist eine epochale (vom Mittelalter bis zur Zeitgeschichte) und thematische Breite.

Die Arbeit der Abteilung ›Institut für Landesgeschichte‹ konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte:

1. Initiierung und Durchführung von Forschungsprojekten, sowohl in der Grundlagenforschung (Quelleneditionen, Handbücher) als auch in der themenbezogenen Projektforschung,

2. Vermittlung landeshistorischen Wissens an die Öffentlichkeit in Form von Publikationen, Vorträgen und Tagungen,

3. Vernetzung mit den landeshistorischen Akteuren und Partnern innerhalb und außerhalb des Landes (Historische Kommission, Geschichtsvereine, Archive, Museen, Stiftungen, landeshistorische Forschungsinstitute der Nachbarländer) und

4. Mitwirkung an der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses (universitäre Lehre, Betreuung von Qualifikationsarbeiten).

Landeshistorische Vortragsabende

Mit einer eigenen Vortragsreihe werden in loser Folge Themen und Aspekte der landeshistorischen Forschung vorgestellt. Die nächsten Vorträge dieser Reihe sind geplant für 2025. Mehr Informationen zu den ›Landeshistorischen Vortragsabenden‹ finden Sie – sobald neue Termine und Themen feststehen – in unserem Vortragskalender.

Institutioneller Rassismus in den Sicherheitsbehörden der DDR

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in die Förderlinie ›Aktuelle und historische Dynamiken von Rechtsextremismus und Rassismus‹ aufgenommen und wird für drei Jahre von 2023 bis 2025 gefördert. Forschungsgegenstand sind Formen des institutionellen Rassismus in Sicherheitsbehörden der DDR. Der Fokus liegt auf den Bezirken Magdeburg und Halle und umfasst den gesamten Zeitraum des Bestehens der DDR von 1949 bis 1989/90.

Mehr Informationen zum Projekt.

Veröffentlichungen zur Landesgeschichte

Die Arbeitsergebnisse aus dem Tätigkeitsbereich der Abteilung ›Institut für Landesgeschichte‹ und Forschungen zur Landesgeschichte Sachsen-Anhalts werden regelmäßig in Einzelbänden sowie Zeitschriften des Landesamts veröffentlicht.

Kontakte

Prof. Dr. Michael Hecht
Abteilungsleiter
+49 345 29397-99
mhecht@lda.stk.sachsen-anhalt.de


Andreas Stahl
Referent für Querschnittaufgaben
+49 345 29397-50
astahl@lda.stk.sachsen-anhalt.de


Dr. Gerrit Deutschländer
Referent für Geschichte des Mittelalters
+49 345 29397-95
gdeutschlaender@lda.stk.sachsen-anhalt.de


Dr. Jan Kellershohn
Referent für Neueste Geschichte/Zeitgeschichte
+49 345 29397-96
jkellershohn@lda.stk.sachsen-anhalt.de


Sarah Schröder
Referentin Grünes Band (Baudenkmalpflege)
+49 345 29397-19
sschroeder@lda.stk.sachsen-anhalt.de


Justus Vesting
Referent Grünes Band (Historische Forschung)
+49 345 29397-93
jvesting@lda.stk.sachsen-anhalt.de


PD Dr. Christian Dietrich
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt ›Institutioneller Rassismus in den Sicherheitsbehörden der DDR‹ (IRiS)
+49 345 29397-91
cdietrich@lda.stk.sachsen-anhalt.de


Yves Müller
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt ›Institutioneller Rassismus in den Sicherheitsbehörden der DDR‹ (IRiS)
+49 345 29397-92
ymueller@lda.stk.sachsen-anhalt.de

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