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Pestalozzipark, Halle (Saale)

August 2023

Durch den städtischen Erwerb der Grundstücksflächen entstand mit dem Bau der Gartenstadt Gesundbrunnen als Stadtteil von Halle (Saale) in den Jahren 1926 bis 1931 die Basis für den schon viele Jahre zuvor geplanten Südpark, den heutigen Pestalozzipark (Abbildung 1). Für Grünflächen, Kleingärten und Schul- und Wohlfahrtszwecke standen auf dem rund 90 Hektar großen Siedlungsgelände insgesamt 19 Hektar – das waren 21 Prozent der Gesamtfläche – zur Verfügung.

Den Entwurf für den neuen Park schuf der Gartenarchitekt Franz Mengel (1901 bis 1979), ab 1927 in der städtischen Gartendirektion tätig. Zuvor war Mengel Assistent im Atelier von Harry Maasz in Lübeck. Angelegt wurde der heutige Pestalozzipark zwischen 1928 und 1929 als öffentliche Grünfläche mit einer Länge von 850 Metern und einer Breite von 60 Metern.

In den 1970er Jahren fand eine Erweiterung auf 1,4 Kilometern Länge mit Blumengärten und Freilichtbühne statt. Beidseitig grenzen Siedlungsgärten an den lang gestreckten Park, wodurch er bedeutend breiter wirkt. Getrennt durch Straßenquerungen sind verschiedene bauzeitlich entstandene Schaugärten, wie Dahlien- und Rosengarten, eine Eichen- und Birkenwiese, Spielbereiche und Brunnenplätze (Abbildung 2) noch heute erlebbar.


Text: Heike Tenzer
Online-Redaktion: Anja Lochner-Rechta

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