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›Ringe der Macht‹

Die Sonderausstellung schließt ihre Pforten endgültig

1. Juni 2020

Die folgende Presseinformation ist auch als PDF zum Herunterladen erhältlich.

Am Pfingstmontag, den 1. Juni 2020, schloss die Sonderausstellung ›Ringe der Macht‹ endgültig ihre Pforten. Trotz der durch die Coronavirus-Pandemie bedingten Schließung des Landesmuseums für Vorgeschichte vom 17. März 2020 bis zum 5. Mai 2020 haben insgesamt knapp 35.000 Besucherinnen und Besucher die Ausstellung in Halle (Saale) gesehen. Angesichts der Umstände zeigt man sich am Landesmuseum für Vorgeschichte mit den Besucherzahlen dennoch zufrieden. Bereits zur Hälfte der Ausstellungslaufzeit hatten etwa 30.000 Besucherinnen und Besucher die Schau gesehen, in den letzten Wochen seit Wiedereröffnung kamen immerhin noch fast 5.000 hinzu. Eine Verlängerung war wegen der zahlreichen Leihgaben von anderen Museen, darunter auch viele aus dem Ausland, nicht möglich.

Mit dem geheimnisvollen, mittelalterlichen Inschriftenring von Paußnitz im Zentrum beleuchtete die Sonderausstellung ›Ringe der Macht‹ die Rolle von Ringen als magische Objekte, unheilabwehrende Amulette und Symbolträger zum Anzeigen von Macht, Status, Reichtum oder Beziehungsstand. Auf 500 Quadratmetern waren 250 ausgesuchte Preziosen aus dem eigenen Haus sowie von 30 Leihgebern aus Deutschland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Tschechien, Ungarn und der Schweiz zu sehen. Angefangen mit den ältesten bekannten Fingerringen der Welt aus dem mährischen Pavlov (circa 35.000 bis 24.000 vor heute) über die goldenen Armringe der bronzezeitlichen Fürsten Mitteldeutschlands und den Torques der Kelten bis zu dem EINEN RING aus Tolkiens Romanen, bot sich den Besucherinnen und Besuchern so ein spektakuläres Panorama an ›Ringen der Macht‹.

Am Landesmuseum arbeitet man nun bereits mit Vehemenz an der nächsten Sonderausstellung ›Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte‹. Wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie kann diese nicht – wie geplant – im November dieses Jahres eröffnet werden, sondern voraussichtlich Ende Mai oder Anfang Juni 2021.

Kontakt

Dr. Alfred Reichenberger
Stellvertretender Landesarchäologe, Pressesprecher und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit
+49 345 5247-312
areichenberger@lda.stk.sachsen-anhalt.de

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