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Klimagewalten – Treibende Kraft der Evolution

Spektakuläre Sonderausstellung geht erfolgreich zu Ende

17. Mai 2018

Die folgende Presseinformation ist auch als PDF zum Herunterladen erhältlich.

Am Pfingstmontag, den 21. Mai 2018, wird die Sonderausstellung »Klimagewalten – Treibende Kraft der Evolution« beendet. Insgesamt werden dann rund 55.000 Besucher die Ausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale), die am 29. November 2017 feierlich durch den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff eröffnet worden war, gesehen haben.

»Die Ausstellung zeigte, dass auch ein intellektuelles und auf den ersten Blick schwer verständliches Thema, wie die Betrachtung des Klimas, dessen Schwankungen und Auswirkungen auf die Fauna und Flora beim Publikum auf reges Interesse stößt. Es zeigte sich, dass insbesondere Klassen 14 bis 16-jähriger Schülerinnen und Schüler durch die Schau gesteigertes Interesse an einem Besuch im Landesmuseum zeigten«, so der Museumsdirektor Prof. Dr. Harald Meller. Dies spiegelt sich auch in den zahlreichen Schulklassen-Buchungen wider. Insgesamt wurden ca. 400 Schulklassen und KitaGruppen betreut. »Das Begleitprogramm war ebenfalls sehr gut besucht – der Hörsaal war bei unseren Vorträgen immer voll, die Abendveranstaltungen der Besucherbetreuung waren regelmäßig ausgebucht. Wir sind mit den Besucherzahlen sehr zufrieden.«

Die Schau fokussierte auf die Entwicklung der Säugetiere in den letzten 66 Millionen Jahren bis hin zum Auftreten des Menschen in Mitteleuropa. Die Ausstellung befasste sich mit den Ursachen der Schwankungen, denen das Klima unserer Region in der Vorgeschichte unterworfen war, und wie sich Flora und Fauna den extremen Situationen anpassten. Der Entwicklung des Menschen vom Gejagten zum Jäger und der damit einhergehenden Loslösung vom Pfad der rein biologischen Evolution wurde ebenso Raum gegeben, wie der Abbildung zweier hypothetischer Szenarien für die Zukunft: Die Auswirkungen einer möglichen Wärme- oder Kaltphase auf das Leben der Menschen wurden am Ende der Ausstellung beleuchtet.

Insgesamt waren etwa 800 Exponate und Exponatgruppen aus den eigenen Beständen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und von 35 inund ausländischen Leihgebern auf 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zu sehen. Insbesondere die weltberühmten Funde aus dem Geiseltal aus dem Besitz des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sind hervorzuheben.
Eines der Highlights und ein beliebtes Fotomotiv war die zentrale Installation im Museumsfoyer mit der Darstellung einer kämpferischen Auseinandersetzung zwischen Mammuts und Höhlenlöwen, die so vor 220.000 Jahren stattgefunden haben könnte.

Das Landesmuseum hat wegen des Feiertages auch am Pfingstmontag zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet.

Kontakt

Dr. Alfred Reichenberger
Stellvertretender Landesarchäologe, Pressesprecher und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit
+49 345 5247-312
areichenberger@lda.stk.sachsen-anhalt.de

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