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Archiv der Presseinformationen für das Jahr 2018

2018

11. Dezember 2018

Archäologische Ausgrabungen auf Burg Wettin eröffnen neue Einsichten zur Bau- und Nutzungsgeschichte

In Vorbereitung der geplanten Sanierung des Burggymnasiums Wettin durch den Landkreis Saalekreis als Eigentümer und Schulträger führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie derzeit im Bereich der Mittelburg archäologische Untersuchungen durch. Bei der Burg Wettin handelt es sich um ein Denkmalensemble von internationalem Rang, das mit den Namen großer europäischer Adelsgeschlechter eng verbunden ist. Durch die Nutzung als Gymnasium mit einem in Sachsen-Anhalt einmaligen Kunstzweig hat die Burg eine zeitgemäße Bestimmung erhalten, die auch eine touristische Nutzung beinhaltet.

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3. Dezember 2018

Abschlussbilanz zum Digitalisierungsprojekt »Digital Heritage 2017/2018«

Eine am 24. Mai 2017 unterzeichnete Sondervereinbarung zwischen der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt und dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt bildete im vergangenen Jahr den Auftakt für eines der größten Digitalisierungsprojekte Sachsen-Anhalts. Bis Ende Dezember 2018 wird das Projekt mit dem Titel ›Digital Heritage 2017/2018‹ abgeschlossen sein. Es kann auf eine beeindruckende Bilanz zurückblicken: Innerhalb von nur 19 Monaten wurden alle Projektziele erreicht, in Teilen sogar übertroffen. Mit Hilfe der Unterstützung der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur, die Finanzmittel in Höhe von circa 1,6 Millionen  Euro zur Verfügung stellte, konnten in der Projektlaufzeit durch 17 Mitarbeiter in drei Teams 185.862 Karteikarten des Hauptkataloges für archäologische Funde, über 10.000 Fundmünzen und circa 423.000 Fotografien digitalisiert werden.

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28. November 2018

Aktuelles von den archäologischen Ausgrabungen auf Burg Querfurt

Seit Juni dieses Jahres finden in Zusammenhang mit einer umfangreichen Baumaßnahme des Landkreises Saalekreis zur Neugestaltung von Wegen und Plätzen innerhalb der Burg Querfurt archäologische Untersuchungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt statt. Seit der Präsentation erster Ergebnisse und Funde am 24. Juli 2018 sind die Grabungsarbeiten in der Burg Querfurt in den vergangenen Monaten trotz schwieriger Witterungsbedingungen zügig vorangeschritten. Der Grabungsabschnitt in der Westtoranlage wurde zu einem vorläufigen Ende geführt, die Grabungen zwischen Burgkirche und Korn- und Rüsthaus wurden fortgeführt und die Untersuchung neuer Flächen vor dem Giebel des Korn- und Rüsthauses sowie im Bereich des ehemaligen Wirtschaftsteils der Burg in Angriff genommen.

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16. November 2018

Polizei stellt illegal ausgegrabene archäologische Funde sicher

Die von der Polizei im Zuge einer Hausdurchsuchung sichergestellten archäologischen Objekte wurden dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA) einzeln aufgelistet übergeben und einer vorläufigen Schnellbegutachtung unterzogen.

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15. November 2018

Archäologische Ausgrabungen am slawischen Burgwall Pechau: Ergebnisse und Funde

Im Vorfeld von Hochwasserschutzmaßnahmen des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) erfolgten seit Anfang Oktober bis Mitte November archäologische Ausgrabungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA) im Bereich des Burgwalls Pechau bei Magdeburg. Es handelt sich um einen slawischen Burgwall, das sogenannte ›Alte Dorf‹. Der Burgwall ist im Gelände südlich der heutigen Ortschaft Pechau noch sehr gut erkennbar und zählt zu den am besten erhaltenen Kulturdenkmalen mittelslawischer Zeit.

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22. Oktober 2018

Höhepunkt einer erfolgreichen Kooperation: Eröffnung der Ausstellung ›Krieg. Auf den Spuren einer Evolution‹ im Naturhistorischen Museum Wien

Vom 24. Oktober 2018 bis zum 28. April 2019 wird im Naturhistorischen Museum Wien (NHM) die Ausstellung ›Krieg. Auf den Spuren einer Evolution‹ zu sehen sein. Die Ausstellung entstand in Kooperation zwischen dem NHM und dem Landesmuseum für Vorgeschichte Halle und beruht auf dem Konzept der erfolgreichen Sonderausstellung ›Krieg – eine archäologische Spurensuche‹, die vom 6. November 2015 bis zum 22. Mai 2016 im Landesmuseum für Vorgeschichte gezeigt wurde.

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17. Oktober 2018

Minister Robra übergibt das Denkmalinformationssystem des Landes Sachsen-Anhalt der Öffentlichkeit

Mit dem heute von Staats- und Kulturminister Rainer Robra freigegebenen Denkmalinformationssystem können die bekannten Denkmale Sachsen-Anhalts erstmals zentral auf einer Karte dargestellt und grundlegende Informationen zu jedem einzelnen Denkmal abgerufen werden. Neben dieser allgemein frei zugänglichen Karte im Landesportal Sachsen-Anhalt stellt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie weitere Datendienste bereit, die nahtlos in Geoinformationssysteme der Genehmigungsbehörden eingebunden werden können und gemäß der INSPIRE-Richtlinie der EU nutzbar sind .

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26. September 2018

Frühmittelalterliche Kirche auf der Kuckenburg entdeckt

Die Kuckenburg, etwa fünf Kilometer von Querfurt entfernt, liegt oberhalb der Weida auf einem beeindruckenden Bergsporn, dem Kranzberg, der allein schon aus topografischen Gründen für die Anlage einer Höhensiedlung prädestiniert ist. So ist auch die Fundstelle auf dem Kranzberg seit über 100 Jahren bekannt, 1901/02 wurde ein herausragender Hortfund geborgen, der im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) ausgestellt ist.

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23. August 2018

Nördlichste Siedlung der linienbandkeramischen Kultur mit Hausgrundrissen in Sachsen-Anhalt bei Wedringen entdeckt

Archäologische Fundstellen mit Hinweisen auf die Anwesenheit der Träger der sogenannten linienbandkeramischen Kultur (5.500 bis 4.800 vor Christus), der ersten Ackerbauern und Siedler Zentraleuropas, sind aus dem Raum Magdeburg und, wenngleich selten, noch weiter nördlich aus dem breiten Tal der Elbe bekannt. Große Siedlungsplätze, die sich über mehrere Hektar erstrecken, fehlten jedoch bislang außerhalb der südlich gelegenen Kernverbreitungszone der Linienbandkeramik-Kultur.

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24. Juli 2018

Archäologische Ausgrabungen auf Burg Querfurt – Präsentation erster Ergebnisse und Funde

Die Burg Querfurt ist eine der größten Burgen Deutschlands und die älteste an der Straße der Romanik. Mit ihrer mehr als tausendjährigen Geschichte verdient sie bei Baumaßnahmen stets besondere Beachtung. Deshalb beinhaltete die Baumaßnahme des Landkreises Saalekreis zur Neugestaltung von Wegen und Plätzen innerhalb des Burgareals von Beginn an auch umfangreiche archäologische Untersuchungen.

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18. Juli 2018

Urnengräberfeld aus der älteren Eisenzeit bei Zerbst entdeckt

Im Zuge des Teilneubaus der Ferngasleitung 061 (FGL 61) der ONTRAS Gastransport GmbH (ONTRAS) zwischen Neugattersleben und Trajuhn führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt derzeit archäologische Ausgrabungen durch. Die FGL 61 wird auf einer Länge von ungefähr 50 Kilometer erneuert. Sie verläuft in West-OstRichtung nördlich der Elbe und bindet in Trajuhn bei Wittenberg in das 7.000 Kilometer Leitungen umfassende ONTRAS-Netz ein. Die neue Pipeline soll im Verlauf der bestehenden Leitung errichtet werden.

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6. Juli 2018

Untersuchung der Blockbergung vom frühbronzezeitlichen Großgrabhügel ›Bornhöck‹ bei Dieskau (Saalekreis)

In den Jahren 2014 bis 2017 wurde durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt im Rahmen einer Lehr- und Forschungsgrabung in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg der Innenbereich des frühbronzezeitlichen Großgrabhügels »Bornhöck« bei Dieskau (Gemeinde Schkopau-Raßnitz, Saalekreis) vollständig freigelegt und untersucht. Die Arbeiten im Gelände erbrachten Jahr für Jahr faszinierende und wissenschaftlich höchst bedeutende Ergebnisse, insbesondere auch angesichts der Tatsache, dass der Grabhügel in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zerstört worden und vor der Ausgrabung nur mit Hilfe von Luftbildern wiederzuentdecken war.

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26. Juni 2018

Archäologische Ausgrabungen im Umfeld des Ringheiligtums Pömmelte

Seit Mai 2018 führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt erneut archäologische Untersuchungen im Umfeld des Ringheiligtums Pömmelte durch. Das faszinierende, mehr als 4.000 Jahre alte Monument aus der ausgehenden Jungsteinzeit und beginnenden Frühbronzezeit wurde vollständig ausgegraben und umfassend wissenschaftlich untersucht. Es handelt sich um die einzige sogenannte Kreisgrabenanlage auf dem europäischen Kontinent, die eine ähnliche Komplexität wie das berühmte und zeitgleiche englische Stonehenge aufweist.

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25. Juni 2018

Massengrab aus Halberstadt belegt neue Facette jungsteinzeitlicher Gewalt

Eine heute im renommierten Online-Journal ›Nature Communications‹ vorgestellte Studie erweitert unsere Kenntnis über kollektive Gewaltanwendung in der Jungsteinzeit und zeigt eine komplexe Verflechtung möglicher Opfer- und Täterrollen in der Zeit der ersten Bauernkulturen in Mitteleuropa auf. Tödliche Schädelverletzungen, Isotopenanalysen und weitere Ergebnisse belegen, dass im nördlichen Harzvorland vor circa 7.000 Jahren eine Gruppe von jüngeren und ortsfremden Erwachsenen gezielt zu Tode gebracht wurde. Vergleiche mit anderen, zeitgleichen Fundstellen aus anderen Regionen legen nahe, dass es sich hier wahrscheinlich um eine kontrollierte Hinrichtung gehandelt hat.

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7. Juni 2018

Der Gartenkünstler Hans Schmidt und die Parkanlagen von Burg

Die 4. Landesgartenschau Sachsen-Anhalts in Burg (21. April bis 7. Oktober 2018) kann bereits etwa sechs Wochen nach ihrer Eröffnung einen bedeutenden Besuchererfolg verzeichnen. Mit dem Goethe- und dem Flickschupark sind zwei ihrer Kernbereiche untrennbar mit dem Gartenkünstler und bedeutenden Sohn der Stadt Hans Schmidt (1879 bis 1958) verbunden. Die Einrichtung beider Parkanlagen geht auf eine Spende der Unternehmergattin Albertine Flickschu zurück, die der Stadt im Jahr 1905 die großzügige Summe von 175.000 Mark vermachte, verbunden mit der Bedingung, mit Hilfe dieser Zuwendung einen öffentlichen Park zu schaffen

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17. Mai 2018

»Klimagewalten – Treibende Kraft der Evolution«. Spektakuläre Sonderausstellung geht erfolgreich zu Ende

Am Pfingstmontag, den 21. Mai 2018, wird die Sonderausstellung »Klimagewalten – Treibende Kraft der Evolution« beendet. Insgesamt werden dann rund 55.000 Besucher die Ausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale), die am 29. November 2017 feierlich durch den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff eröffnet worden war, gesehen haben.

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9. Mai 2018

Hepatitis-B-Virus aus der Steinzeit entschlüsselt

Einem internationalen Forscherteam unter Leitung von Wissenschaftlern des MaxPlanck-Instituts für Menschheitsgeschichte und der Universität Kiel ist es gelungen, das Genom europäischer Hepatitis-B-Stämme der Steinzeit und des Mittelalters zu rekonstruieren. Erstmals konnte damit die DNA eines Virus aus der menschlichen Vorgeschichte gewonnen werden. Sie belegt, dass Hepatitis B schon seit mindestens 7.000 Jahren in Europa existiert. Das Genom aus Karsdorf in Sachsen-Anhalt stellt den ältesten bisher genetisch untersuchten Krankheitserreger dar. Auch wenn das prähistorische Virus dem heutigen sehr ähnlich ist, stellt der ältere Stamm eine eigenständige und inzwischen verschwundene Linie des Virus dar, deren nächste Verwandte heute bei Schimpansen und Gorillas vorkommen.

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7. Mai 2018

Beginn archäologischer Ausgrabungen im Umfeld des Ringheiligtums Pömmelte

Seit dem 21. Juni 2016 ist die touristische Route Himmelswege um eine Attraktion reicher: Mit dem Ringheiligtum Pömmelte ist ein bedeutendes Monument der ausgehenden Jungsteinzeit und beginnenden Frühbronzezeit am originalen Fundort wiedererstanden. Die mehr als 4.000 Jahre alte Kreisgrabenanlage wurde 1991 aus der Luft entdeckt, von 2005 bis 2008 wissenschaftlich untersucht und aufgrund ihrer großen Bedeutung in den vergangenen Jahren wieder errichtet.

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26. April 2018

Unterwasserarchäologie am Süßen See

Seit Mai 2018 führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt erneut archäologische Untersuchungen im Umfeld des Ringheiligtums Pömmelte durch. Das faszinierende, mehr als 4.000 Jahre alte Monument aus der ausgehenden Jungsteinzeit und beginnenden Frühbronzezeit wurde vollständig ausgegraben und umfassend wissenschaftlich untersucht. Es handelt sich um die einzige sogenannte Kreisgrabenanlage auf dem europäischen Kontinent, die eine ähnliche Komplexität wie das berühmte und zeitgleiche englische Stonehenge aufweist.

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28. März 2018

Von Palaeo-Food und Fleischkonsum. Wie Steinzeitbauern ihre ursprüngliche Ernährungsgrundlage veränderten

Als die ersten Bauern aus dem Nahen Osten vor rund 7.700 Jahren Mitteleuropa erreichten, breitete sich hier rasch eine neue Lebensweise aus. Das bislang praktizierte Sammeln und Jagen in nomadischen Gesellschaften wich einer sesshaften Lebensweise mit Land- und Viehwirtschaft. Doch einen ausgefeilten Business-Plan mit Aufbau-Anleitung gab es für die neuen Errungenschaften nicht – vielmehr muss man mit vielen Rückschlägen und einer langen Lernphase der Jung-Bauern rechnen.

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20. Februar 2018

Buchvorstellung ›Gerichtsgebäude in Sachsen-Anhalt. Steinerne Zeugen der Justizgeschichte und Rechtskultur‹

Mit der am heutigen Abend um 18:00 Uhr auf der Feininger-Empore im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) präsentierten Publikation wird der Reihe »Beiträge zur Denkmalkunde« des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt ein weiterer Band hinzugefügt. Hierin stellt Prof. Dr. Dieter Dolgner (Halle) nach fünfjähriger intensiver Forschungsarbeit Entwicklung, Bestand und Bedeutung der Baugattung Gerichtsgebäude in einem ersten Überblick vor. Von wenigen Ausnahmen und punktuellen Ergebnissen abgesehen befand sich dieses architektonische Erbe aus verschiedenen Gründen bisher weder im Blick der Fachwelt noch einer breiteren Öffentlichkeit.

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29. Januar 2018

Neue Gleise auf alten Wegen. Archäologie entlang der ICE-Trasse Erfurt–Leipzig/Halle

Seit Mai 2018 führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt erneut archäologische Untersuchungen im Umfeld des Ringheiligtums Pömmelte durch. Das faszinierende, mehr als 4.000 Jahre alte Monument aus der ausgehenden Jungsteinzeit und beginnenden Frühbronzezeit wurde vollständig ausgegraben und umfassend wissenschaftlich untersucht. Es handelt sich um die einzige sogenannte Kreisgrabenanlage auf dem europäischen Kontinent, die eine ähnliche Komplexität wie das berühmte und zeitgleiche englische Stonehenge aufweist.

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